Der ganze Radweg ist ein insgesamt 230 km langer Rundweg, Teil der Route der Industriekultur per Rad. Ich habe in Essen-Borbeck begonnen, denn von Wuppertal ist das gut mit der S-Bahn zu erreichen und bin gegen den Uhrzeigersinn gefahren, soweit wie ich Lust hatte. Ich hab mich dann in Herne nach ca. 150km wieder in den Zug gesetzt. Wenn ich noch die Hin- und Rückfahrt von mir bis Bahnhof Vohwinkel dazurechne, bin ich ca. 170km gefahren.

Insgesamt fand ich den Weg nicht sehr schön. Von Essen-Borbeck bis Zeche Zollverein ist er nicht markiert. Man kann sich an den allgemeinen Richtungsweisern des Radwegenetzes orientieren, aber das geht letztlich nur mit einer guten Karte und wenn man grundsätzlich schon weiß, wo es hingehen wird. Ab Zeche Zollverein gibt es ein langes Stück über Trassenwege, aber dann fehlen wieder Schilder, oder sie zeigen in die falsche Richtung; sehr viele nicht geteerte Abschnitte; entlang des Datteln-Hamm-Kanals sehr eintönig, und da der Radweg meistens mit dem Logo der Route der Industriekultur bezeichnet ist, erschweren die vielen Varianten dieser Route die Orientierung. Auch diverse Umleitungen, die meistens nicht lückenlos auf die Route zurückführen führen zu viel Missmut. Da gibt es noch einiges zu verbessern.

Natürlich bin ich zum Teil selber Schuld, da ich auf Navigation durch Smartphone oder Routenplanern wie z.B. Tahuna verzichte. Aber ich habe kein Interesse daran, dass Datensammler Bewegungsprofile von mir erstellen.

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