Ruhrtalradweg 1

Wuppertal - Hattingen - Arnsberg

132 km, Nettofahrzeit 5h 45', wenn man's sportlich mag.

 

Bei meiner letzten Fahrradrundtour (Nordrunde: Wuppertal - Hattingen - Kettwig - Wuppertal) hatte ich zwischen Hattingen und Kettwig-vor-der-Brücke mehr oder wenig zufällig schon den Ruhrtalradweg kennengelernt. Es war ein Vergnügen ihm zu folgen und so war schnell klar, dass ich ihn ganz radeln möchte.

 

Er ist von Wuppertal entweder über die Nordbahntrasse bis Schee und dann über die Kohlebahntrasse bis Hattingen, oder über die Nordbahntrasse bis Vohwinkel und dann über den Panorama Radweg Niederbergbahn bis Kettwig vor der Brücke zu erreichen. Die erste Variante ist deutlich bequemer zu radeln. Der Panorama Radweg Niederbergbahn ist von Vohwinkel bis Velbert doch mit erheblicher Steigung verbunden.

 

Da ich Richtung Ruhrquelle wollte, habe ich den Einstieg in den Ruhrtalradweg über Hattingen gewählt. Leider regnete es doch etwas mehr als gehofft. So konnte ich die schöne Kohletrasse nicht wirklich genießen. In Hattingen hörte der Regen auf und abgesehen von meinen Schuhen trocknete ich nach und nach. Es war dann perfektes Radwetter.

 

Der Radweg ist von sehr wenigen Ausnahmen super zu fahren. Mit einem Rennrad mit schmalen Reifen würde ich es jetzt nicht unbedingt machen, aber so die üblichen dünneren Trekkingreifen sind optimal. Der Weg ist sehr abwechslungsreich, sowohl was die Landschaft drumherum betrifft, als auch die Wegführung. Ein ganz dickes Plus ist die jeweilige Nähe zur Bahn. Man kann sich ab Witten quasi alle 10 km entscheiden, ob man noch ein Stückchen weiterfährt oder doch lieber den Zug zurück nach Wuppertal nimmt.

Ich bin es mal wieder sportlich angegangen und habe mich erst in Arnsberg entschieden, in den Zug zu steigen. Umstieg in Schwerte und nach insgesamt einer Stunde Fahrtzeit wieder zurück in Wuppertal.

 

Hinweis:

Bei der Brücke über den Hengsteysee stimmt die Beschilderung Richtung Schwerte nicht. Man muss über die Brücke (Richtung Dortmund/Syburg) und dann rechts.