Ruhrtalradweg 2

Arnsberg - Ruhrquelle - Wickede

160km, Nettofahrzeit 6h 50'

 

Mal wieder ein richtig schöner Tag im August. Nicht zu warm und unter der Woche - was wenig Fahrradtouristen bedeutet. Also nix wie auf's Rad und den zweiten Teil des Ruhrtalradwegs bis zur Ruhrquelle als Ziel. Ich fuhr mit dem Zug nach Arnsberg, wo ich den ersten Abschnitt beendet hatte, und trat in die Pedale. Ca. 65 km hatte ich bis zur Quelle zu absolvieren. Ich rechnete mit einiger Steigung und ging es ruhig an.

 

Reine Radwege abseits der Autostraßen waren jetzt erst mal seltener. Zwar gab es nach wie vor sehr beschauliche Abschnitte, aber eben auch etliche Kilometer "normale" Fahrradwege an der Straße. Erst hinter Olsberg wurde es wieder einsamer. Dafür nahm langsam die gute Fahrbahnbeschaffenheit ab. Immer häufiger gab es auch nicht asphaltierte Abschnitte. Und auf den letzten Kilometern ist ein Fahrrad mit etwas dickeren Reifen sicher die bessere Wahl.

 

So kräftig bergauf wie befürchtet ging es nicht. Zwei, drei Stellen sind etwas anspruchsvoller, aber der Rest ist problemlos zu bewältigen. Die Landschaft immer wieder wunderschön. Besonders das Tal kurz vor der Ruhrquelle ist bezaubernd. Die Quelle selbst ist neu gestaltet und lohnt einen Moment der Ruhe.

 

Nach kurzer Rast trat ich den Rückweg an. Jetzt immer bergab. Flott ging's voran. Zudem kannte ich ja jetzt den Weg, brauchte also nicht mehr nach Schildern Ausschau halten. In Arnsberg waren Beine und Hintern noch ganz gut dabei, so dass ich es bis Wickede  schaffte. Beim Warten auf den Zug noch ein kühles Eis und glücklich wurde ich zurück nach Wuppertal geschaukelt. Jetzt fehlt nur noch der Abschnitt Kettwig-vor-der-Brücke - Duisburg.