Route six - Frankreich

Dieses Jahr als Urlaub eine Fahrradtour mit meinem Sohn. Am Besten natürlich in Frankreich. Nach einiger Recherche entdeckte ich, dass es einen Radwanderweg vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer gibt, dessen Frankreich-Teilstück von Basel bis an die Loire-Mündung reicht. Ich besorgte mir Kartenmaterial - es gibt ein Six-Pack speziell für diese sogenannte "Route six" - und begann mit der Planung.

 

Vorbereitung:

Ich entdeckte schnell, dass wir in zwei Wochen, einschließlich einiger Tage am Atlantik, nicht die ganze Route schaffen würden. So bastelte ich an einer Lösung, einige Strecken mit dem Zug zu überbrücken. → weiterlesen

 

1. Tag, 50 km (Belfort - L'Isle-sur-le-Doubs):

Gegen acht Uhr fuhren wir in Köln los. Wir kamen ausnahmsweise pünktlich weg. Der Routenplaner im Internet sagte 2 Stunden und 50 Minuten für die Strecke voraus. Wir waren dann kurz nach 11 Uhr in Karlsruhe. → weiterlesen

 

2. Tag, 96,5 km ( L'Isle-sur-le-Doubs - Osselle):

Der Bäcker für die Frühstückcroissants war gleich um die Ecke, und er hatte auch Milch. Nach dem Frühstück alles einpacken und das Zelt wieder abbauen. Darin waren wir ungeübt und deshalb dauerte es noch zu lange. → weiterlesen

 

3. Tag, 118 km (Osselle - Verdun-sur-le-Doubs):

Leider war im Ort selbst kein Bäcker. Also ging es ohne Frühstück zum acht Kilometer enfernten Ort St.-Vit. Dort dann endlich Frühstück. Wir fanden ein kleines Fleckchen Grün und verspeisten unsere gewohnte Frühstücksmahlzeit. → weiterlesen

 

 4. Tag, 83 km (Verdun-sur-le-Doubs - Saint-Satur):
Heute mussten wir früh raus. Wir wollten ein Stück mit dem Zug überbrücken. Der fuhr um 9.21 Uhr von Chagny ab. Das waren 25 km. → weiterlesen

 
5. Tag, 80 km (Saint-Satur - Orléans):
Die Wäsche war überhaupt nicht trocken geworden, kein bisschen, und der Wäschetrockner war kaputt. Mist! Dann eben in Orléans. Wieder wollten wir ein Stück mit dem Zug überbrücken.     

→ weiterlesen


6. Tag, 85 km (Orléans - Condé-sur-Beuvron):
Ich wachte einigermaßen früh auf. Ich wollte gerne wenigstens noch kurz nach Orléans reinschauen. Mein Sohn wollte lieber auf dem Campingplatz bleiben. Nach einem kurzen Frühstück machte ich mich dann allein auf die Socken. → weiterlesen

 

7. Tag, 64 km (Condé-sur-Beuvron - Tours):

Das zweite Schloss stand an. 33 km bis zum Château Chenonceau. Das war für meinen Sohn der anstrengendste Teil der Reise.  Das Château ist ein Wasserschloss. Es ist komplett über den Cher gebaut. → weiterlesen

8. Tag, 82 km (Tours - Saumur):
Leider entdeckte ich am nächsten Tag, dass der Schaltzug fast gerissen war. Gott sei Dank gab es unweit des Campingplatzes ein großes Sportgeschäft mit einer gut ausgestatteten Fahrradabteilung. → weiterlesen

 

9. und letzter Tag der Fahrradtour, 75 km (Saumur - Angers):
Wir kamen schon vor 10 Uhr vom Campingplatz weg und fuhren zügig Richtung Angers. Dort wollten wir dann den Zug bis nach St. Nazaire nehmen. Es war unser letzter Tag, und wir wollten endlich an den Atlantik. → weiterlesen

 

Und jetzt 4 Tage Strand.

Die Rückfahrt im TGV nach Karlsruhe, mit Umstieg in Paris verlief unproblematisch. Auch der Bahnhofwechsel, wobei wir mit den Rädern quer durch Paris mussten, ging völlig reibungslos. Und in Karlsruhe stand unser Auto noch da, wo wir es abgestellt hatten.

 

Bildergalerie