2. Tag, 96,5 km

L'Isle-sur-le-Doubs - Osselle

 

Der Bäcker für die Frühstückcroissants war gleich um die Ecke, und er hatte auch Milch. Nach dem Frühstück alles einpacken und das Zelt wieder abbauen. Darin waren wir ungeübt und deshalb dauerte es noch zu lange.

 

So kamen wir erst gegen 10.45 Uhr weg. Der Himmel war noch bedeckt. Es war aber trocken. Kein Mensch war unterwegs und wir genossen die Stille und die ruhige Landschaft. Hin und wieder ein kleiner Stopp, um etwas zu trinken. Wir fuhren zügig, was auf den gut geteerten Radwegen am Doubs, bzw. am Kanal kein Problem war. So erreichten wir gegen 14.15 Uhr Besançon.

 

Da wir richtig ins Zentrum der Stadt wollten, hätten wir den einzigartigen Fahrrad- und Fußgängertunnel nicht benutzen müssen. Aber dieses Highlight wollten wir uns nicht entgehen lassen.

 

In Besançon wollte ich mir eigentlich einen neuen Fahrradständer besorgen. Auf der Karte ist ein Fahrradgeschäft eingezeichnet, aber das existierte nicht mehr. Wir schauten uns noch ein bisschen die Stadt an, setzten uns an ein Café und aßen mit Appetit ein Sandwich.

 

Nach dem obligatorischen Einkauf für das Abendessen im Supermarkt, genossen wir noch eine kurze Rast in einem Park. Gegen 16.15 Uhr brachen wir zum letzten Abschnitt auf.

 

Kurz nach Besançon fuhren wir tatsächlich noch bei einem Fahrradgeschäft vorbei, dass sich klug genau an der "Route six" postiert hatte. Dort bekam ich dann einen neuen Fahrradständer. Wegen der kaputten Mittelplatte neben dem Tretlager aber einen Hinterradständer. Den mag ich nicht so gern, aber es blieb mir nichts anderes übrig.

 

Gegen 18 Uhr waren wir in Osselle. Leider war der Campingplatz nicht dort, wo die Karte und auch Google-Maps ihn eingezeichnet hatten. Der Ort war klein, wir fuhren ihn einmal ab, fanden ein Hinweisschild und waren angekommen.
Der Campingplatz war sehr einfach. Eigentlich eher eine Campingmöglichkeit an einem kleinen See mit Badestrand. Es gab nur kaltes Wasser. Da aber der See verlockend warm war und uns zum Baden einlud, verzichteten wir auf die kalte Dusche. Es war wunderschön, nach der anstrengenden und langen Fahrradtour abends noch im See zu baden. Die Strandbar hatte gerade noch lang genug geöffnet für einen kleinen Pastisse, es war noch Zeit mit meinem Sohn Beachball zu spielen, wir aßen gemütlich zu Abend und dann war Bettzeit angesagt.

 

 

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