Turmbesteigung

10.06.2014

Auch wenn die Turmbesteigung des Kölner Domes an sich kein Urlaub ist, kann ich sie aber uneingeschränkt als Urlaubserlebnis bezeichnen, wenn man ein paar Dinge beachtet:

 

1. Einen Tag oder eine Uhrzeit aussuchen, zu der keine Touristenströme zu erwarten sind. Es kann sonst gerade im ersten Teil sehr eng werden!!!


2. Nur bei absolut klarem und nicht zu warmem Wetter aufsteigen. Der lange erste Treppenabschnitt ist schlecht belüftet und wird bei vielen Menschen schnell warm und stickig.


3. Sportliches Schuhwerk, besonders wichtig für den Abstieg. Es sind immerhin 533 Stufen zu bewältigen.

 

4. Unten Jacke ausziehen, oben Jacke anziehen. Nach dem langen ersten Anstieg im windgeschützen Turmbereich betritt man plötzlich einen sehr offenen Bereich. Es ist dort immer windig und kälter. Auch auf dem Aussichtsrundgang hält man es deutlich länger aus, wenn man vielleicht sogar eine Kapuze überziehen kann.

 

Der Ausblick bei klarer Sicht ist wirklich großartig und man sollte sich viel Zeit lassen. Der Blick reicht problemlos bis zum Siebengebirge, den ersten Höhenzügen der Eifel und weit Richtung Düren. Nur nach Norden ist die Sicht durch den Nordturm blockiert. Wer dann nach dem Abstieg noch den Weg ins Kaffee des Museums für angewandte Kunst findet - mit wunderschönem Innenhof - der hat einen Urlaubstag in Köln verbracht.